Sozialer Klebstoff!?

Unser Lachen ist Stressreduktion pur

„Mama, Erwachsene lachen viel zu wenig“, meint Ben, der gefeierte Jungstar der 17. Blognacht im Vorfeld und liefert damit den Impuls zu meinem Posting. Dieser lautet: „Das bringt mich immer zum Lachen!“

Wenn ich mir diese Frage bewusst stelle, dann ist mir „Humor“ als Antwort zu einfach. Da steckt irgendwie mehr dahinter. Wenn ich so überlege, dann ist es eher Situationskomik, die mich so richtig lachen lässt. Wenn einer meiner Jungs am Abendbrot wieder einen klassischen Versprecher raushaut oder etwas Unvorhergesehenes geschieht – mit lustigem Ausgang natürlich. 😉

Ja Lachen, das tun wir alle gerne. Aber Ben hat mit seiner Aussage Recht.

Wenn man einmal „Lachen“ in die Suchmaschine eingibt, dann kommen erstaunliche Erkenntnisse zu Tage.

Statistisch gesehen lachen Kinder knapp 400x am Tag, während wir Erwachsene nur ca. 14x am Tag lachen. Dabei beruhen 80 Prozent aller Lacher gar nicht auf einem Witz oder einer Pointe. Die meisten Menschen lachen, um ihrem Gegenüber bewusst oder unbewusst etwas mitzuteilen oder als Entlastungsreaktion.

Warum nutzen wir diese eingebaute Reaktion nicht viel häufiger und bewusster, um uns in diesen aufregenden Zeiten etwas zu besinnen? Lachen löst Anspannung. Die größte Anspannung der wir Erwachsene ausgesetzt sind ist der Stress.

Dieser Stress basiert auf unserem Fokus nur nach vorne zu blicken und zu „funktionieren“. Es hört sich trivial an, jedoch haben wir alle von Geburt an einen eingebauten Mechanismus, mit dem wir unseren Stress bekämpfen können.

Lachen ist attraktiv. Lachen befreit. Lachen lässt uns kurzzeitig unseren Stress vergessen. Also sollten wir alle mehr Lachen in unsere Kommunikation einbauen.

Einfach mal Dinge weglachen. Freude aussenden und damit unser Umfeld damit ein wenig erhellen.

Die Suche hat eine weitere schöne Überschrift ausgespuckt: „Lachen ist ein sozialer Klebstoff“.

Wann hast Du das letzte Mal diesen Klebstoff so richtig verwendet?

3 Kommentare zu „Sozialer Klebstoff!?“

    1. Vera Birkenbihl ist in der Tat eine grandiose Persönlichkeit gewesen. In meinen Augen war sie ihrer Zeit voraus.
      Ich mag ihr Energiekonzept. Die Bestätigung dessen erhalte ich täglich bei meinen Söhnen, die immer wieder absolut im Chairos (Hier und Jetzt) sind, während ich im Chronos (Zeit) darum bettel, dass sie sich beeilen. ^^

  1. Pingback: Blognacht Vol. 17: Schreiben mit Spaß

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