AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

§1 Allgemeines

1. Diese AGB regeln die Zusammenarbeit zwischen Sebastian Klein Coaching (Anbieter) und dem Auftraggeber (Klient).
2. Sie gelten für alle Dienstleistungen, auch für zukünftige Aufträge, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird.
3. Abweichende Vereinbarungen sind nur wirksam, wenn sie schriftlich bestätigt werden.
4. Die Verträge sind Dienstverträge gemäß §§ 611 ff. BGB, sofern nichts anderes vereinbart ist.
5. Der Anbieter schuldet keinen bestimmten wirtschaftlichen oder persönlichen Erfolg.
6. Empfehlungen des Anbieters dienen der Entscheidungsunterstützung des Klienten, ersetzen diese jedoch nicht und stellen keine Rechts- oder Steuerberatung dar.
7. Für Verbraucher im Sinne des § 13 BGB gilt das gesetzliche Widerrufsrecht. Die Widerrufsbelehrung wird dem Klienten in Textform separat bereitgestellt.

§2 Angebote, Honorare

1. Angebote des Anbieters sind kostenfrei und unverbindlich, sofern nicht anders vereinbart.
2. Alle Honorare verstehen sich in Euro.
3. Die Höhe des Honorars wird in der jeweiligen Vereinbarung festgelegt.
4. Nebenkosten (z. B. Reise-, Übernachtungs- oder Telefonkosten) werden gesondert berechnet.
5. Termine für Telefon- oder Online-Coachings werden einvernehmlich vereinbart.
6. Der Klient bleibt Schuldner des Honorars, auch wenn eine Kostenübernahme durch Dritte ausbleibt.
7. Änderungen von vereinbarten Leistungen sind zulässig, sofern sie nicht erheblich sind und den Gesamtcharakter der Leistung nicht verändern. Der Anbieter informiert den Klienten unverzüglich.
8. Bei Präsenztrainings oder Workshops sind 50 % des Honorars bei Auftragserteilung und 50 % innerhalb von 10 Tagen nach der Veranstaltung fällig.
9. Rechnungen sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zu begleichen.
10. Bei Zahlungsverzug gelten gesetzliche Verzugszinsen (§ 288 BGB) sowie Mahngebühren. Weitere rechtliche Schritte bleiben vorbehalten.

§3 Absage und Verschiebung von Terminen

1. Der Vertrag kommt mit Auftragserteilung oder schriftlicher Bestätigung zustande.
2. Vereinbarte Termine sind verbindlich, auch kostenlose Vorgespräche.
3. Zeit und Ort des Coachings werden gemeinsam festgelegt; der Klient verpflichtet sich zur Pünktlichkeit.
4. Kostenfreie Absage oder Verschiebung ist bis 2 Tage vor dem Termin möglich (schriftlich oder telefonisch).
5. Bei späterer Absage werden 50 % des Honorars berechnet; bei Nichterscheinen das volle Honorar.
6. Für Workshops gilt: Absage bis 30 Tage vor Beginn = 50 % Ausfallhonorar; innerhalb von 30 Tagen = volles Honorar. Maßgeblich ist der Zugang der Erklärung.
7. Absagen von Workshops müssen schriftlich erfolgen.
8. Muss der Anbieter aus wichtigem Grund (z. B. Krankheit, höhere Gewalt) absagen, wird ein Ersatztermin angeboten. Schadensersatz ist ausgeschlossen.
9. Bei höherer Gewalt sind beide Parteien für die Dauer der Störung von ihren Pflichten befreit. Ein Anspruch auf Kostenübernahme besteht nicht.

§4 Copyright

1. Alle dem Klienten übergebenen Unterlagen sind in der vereinbarten Vergütung enthalten und ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
2. Das Urheberrecht an allen Coaching-Konzepten, Methoden und Unterlagen liegt beim Anbieter.
3. Der Klient darf die Unterlagen weder ganz noch teilweise ohne schriftliche Zustimmung des Anbieters vervielfältigen, veröffentlichen oder Dritten zugänglich machen.
4. Die Nutzung ist nur für die Dauer des Vertragsverhältnisses und den persönlichen Gebrauch des Klienten erlaubt.
5. Jede Weitergabe oder Veröffentlichung nach Vertragsende bedarf der schriftlichen Zustimmung des Anbieters.
6. Digitale Nutzung: Die Speicherung oder Weitergabe der Unterlagen in Cloud-Diensten oder auf öffentlich zugänglichen Plattformen ist ohne schriftliche Zustimmung des Anbieters untersagt.

§5 Haftung

1. Der Klient trägt die volle Verantwortung für sein Handeln innerhalb und außerhalb der Coaching-Sitzungen.
2. Coaching ist keine Psychotherapie und ersetzt diese nicht. Die Teilnahme setzt normale psychische und physische Belastbarkeit voraus.
3. Der Anbieter übernimmt keine Versicherung für Teilnehmer von Team-Coachings, Seminaren oder Workshops. Veranstalter ist der Klient.
4. Die Tätigkeit des Anbieters ist eine Dienstleistung. Ein bestimmter Erfolg wird nicht geschuldet.
5. Der Versand oder die elektronische Übertragung von Daten erfolgt auf Risiko des Klienten.
6. Die Teilnahme an Veranstaltungen erfolgt auf eigene Gefahr.
7. Der Anbieter haftet nur für Schäden, die vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden.
8. Für leichte Fahrlässigkeit sowie für Schäden an mitgebrachten Gegenständen (z. B. Schmuck, Handy, Laptop, Kamera) wird keine Haftung übernommen.
9. Eine Haftung für Schäden durch Dritte oder Leistungspartner ist ausgeschlossen, sofern kein vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Anbieters vorliegt.
10. Digitale Daten: Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Datenverluste oder technische Störungen bei Online-Coachings, insbesondere bei Nutzung von Drittanbieter-Plattformen.

§6 Vertraulichkeit

1. Der Anbieter behandelt alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen betrieblichen, geschäftlichen und privaten Informationen des Klienten vertraulich.
2. Die Verschwiegenheitspflicht gilt auch nach Beendigung des Vertrags.
3. Der Anbieter bewahrt alle Unterlagen des Klienten sorgfältig auf und schützt sie vor dem Zugriff Dritter.
4. Der Anbieter hält die datenschutzrechtlichen Bestimmungen (DSGVO) ein.
5. Personenbezogene Daten werden nur zur Vertragserfüllung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben.
6. Gesetzliche Offenbarungspflichten bleiben unberührt.
7. Bei Online-Coachings und digitaler Kommunikation achtet der Anbieter auf Vertraulichkeit. Aufzeichnungen erfolgen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Klienten.
8. Unterlagen und Daten werden nur so lange aufbewahrt, wie es für den Vertrag oder gesetzliche Pflichten nötig ist. Danach werden sie sicher gelöscht oder vernichtet.
9. Weitere Informationen zum Datenschutz und zu den Rechten des Klienten stehen in der Datenschutzerklärung des Anbieters.

§7 Mitwirkungspflicht des Klienten

1. Coaching basiert auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen.
2. Der Klient verpflichtet sich, aktiv am Coaching-Prozess mitzuwirken und sich mit seiner Situation auseinanderzusetzen.
3. Der Anbieter unterstützt den Klienten als Prozessbegleiter; die Veränderungsarbeit leistet der Klient eigenverantwortlich.
4. Bestimmte Erfolge können nicht garantiert werden.
5. Der Klient informiert den Anbieter unverzüglich über alle Umstände, die für das Coaching wesentlich sind oder den Ablauf beeinflussen können.
6. Unterbleibt die erforderliche Mitwirkung trotz Aufforderung, kann der Anbieter nach angemessener Fristsetzung den Vertrag kündigen oder die Leistung verweigern.
7. In diesem Fall bleibt der Vergütungsanspruch für bereits erbrachte Leistungen bestehen; zusätzlich können vereinbarte Termine als Ausfallhonorar berechnet werden.

§9 Datenschutz und Datenverarbeitung

1. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich zur Vertragserfüllung und im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO).
2. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht, es sei denn, dies ist zur Vertragserfüllung erforderlich, gesetzlich vorgeschrieben oder der Klient hat ausdrücklich eingewilligt.
3. Der Klient hat das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung seiner Daten sowie auf Datenübertragbarkeit gemäß DSGVO.
4. Der Anbieter verpflichtet sich, alle überlassenen Daten vertraulich zu behandeln und vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
5. Nach Beendigung des Vertrags werden personenbezogene Daten gelöscht oder vernichtet, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen; auf Wunsch des Klienten wird eine Bestätigung der Löschung bereitgestellt.
6. Bei Nutzung von Online-Coaching-Plattformen stellt der Anbieter sicher, dass keine personenbezogenen Daten ohne Zustimmung des Klienten gespeichert oder an Dritte weitergegeben werden.
7. Der Anbieter verweist ergänzend auf die separate Datenschutzerklärung, die Bestandteil des Vertrags ist.

§10 Abgrenzung zur Psychotherapie

1. Coaching ist keine Therapie und ersetzt diese nicht.
2. Coaching basiert auf einer partnerschaftlichen Beziehung zwischen Coach und Klient und ist lösungsorientiert sowie auf Gegenwart und Zukunft ausgerichtet.
3. Psychotherapie ist problem- und symptomorientiert und behandelt psychische Krankheiten; Coaching richtet sich an gesunde, handlungsfähige Menschen.
4. Ziel des Coachings ist die persönliche Weiterentwicklung und die Steigerung der Lebensqualität, nicht die Linderung psychischer Beschwerden.
5. Der Anbieter weist ausdrücklich darauf hin, dass bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung oder akute Krisensituation eine Psychotherapie oder ärztliche Behandlung erforderlich ist.
6. Der Anbieter übernimmt keine Verantwortung für die Unterlassung einer solchen Behandlung durch den Klienten.

§11 Schlussbestimmung

1. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
2. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt diejenige Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt.
3. Entsprechendes gilt bei Regelungslücken.
4. Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.
5. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist, soweit gesetzlich zulässig, der Sitz des Anbieters.